Halbzeit – Ein kleines Interview mit unserem Königspaar
Am heutigen Freitag (08.03.2019) feiern wir Halbzeit, das letzte Brezelfest liegt 549 Tage hinter uns und das nächste Fest findet in 550 Tagen statt. Zeit also ein kleines Interview mit unserem Königspaar zu führen.
Frage 1: Liebe Königin Beate, lieber König Egbert eure Regentschaft als Königspaar dauert insgesamt 1099 Tage, am 05.03.2019 habt ihr somit Halbzeit. Wie schaut ihr rückblickend auf die erste „Halbzeit“ zurück?
Egbert „Ecki“ I. Schnieder: Es war bisher eine sehr aufregende und sehr schöne Zeit mit vielen Terminen, einige von diesen hatte ich trotz meiner 18jährigen Tätigkeit als Kastellan gar nicht so auf dem Schirm. Zu den Höhepunkten zählten der Abend mit den „Flotten Pfannenwenderinnen“ bei Jünger, der Dankeschön-Abend mit meiner Wurftruppe, die Sasse Brennereibesichtigung mit dem Vorstand und einigen verdienten Brezelbrüdern, das Stutenkerlessen sowie die beiden Klausurtagungen. Garantiert nicht vergessen dürfen wir aber das Jubiläum vom Spielmannszug Holsterhausen, wo wir mit knapp 200 Brezelbrüdern ein traumhaftes Bild im Umzug abgegeben haben. Das haben die Knüppeljungs sich mehr als verdient.
Beate I. Möhlen: Zu den Terminen möchte ich noch hinzufügen, dass man zu den Geburtstagen, auf denen man eingeladen wird, viele neue Bekanntschaften macht. Am Anfang der Regentschaft war es etwas ungewohnt sich in der Rolle als Königin zu finden, doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Mir sagte am Anfang mal ein ehemaliger Schützenkönig: „Du bist jetzt ein Teil der Kirchhellener Geschichte“.
Egbert: Vergessen dürfen wir natürlich auch nicht die „ernsten“ Termine wie den Volkstrauertag.
Frage 2: Wenn ihr heute an das Brezelfest 2017 zurückdenkt, was war der oder die Höhepunkte an dem Tag?
Beate: Das kann man so gar nicht sagen, der Tag ging eher wie im Flug vorbei und vieles wurde uns diesem Tag abgenommen – ein großes Lob noch einmal an alle die geholfen haben. Vieles wurde mir auch nachher erst durch die Bilder und den Erzählungen bewusst. Die Stimmung am Abend im Zelt als wir gemeinsam auf der Bühne standen und alle mit uns feierten.
Egbert: Das Werfen am Mittag, der große Umzug durch das Dorf und natürlich auch der Vorbeimarsch aller Gruppen am Thron auf der Paradewiese. Unvergesslich wie viele Leute einem an diesem Tag zujubeln. Die Betreuung durch meinen ehemaligen Mit-Kastellan Andreas und den beiden Nachfolgern Matthias und Martin.
Beate: Schön war auch die kurze Verschnaufpause auf dem Weg von der Proklamation nach Hause und das erste Bier bei der Wache. Positiv ist auch die Eigeninitiative unserer Nachbarschaft am Dienstag, welche hierdurch auch wieder zu neuem Leben erweckt wurde. Mein Nachbar und ehemaliger Brezelkönig „Coco“ Große-Venhaus hat sich sehr darüber gefreut, dass die Regentschaft wieder an der Lehmschlenke zuhause ist.
Frage 3: Wir haben nun das Jahr 2019, wo drauf freut ihr euch in diesem Jahr am meisten?
Beate: Der Brezelausmarsch am ersten Samstag im September, ich muss hier auch leider gestehen dass ich noch nie da war, sowie unsere Teilnahme am Brezelfest in Speyer. Im letzten Jahr waren wir 4 nur in Zivil da.
Egbert: Der Singabend, zu dem ich gemeinsam mit unserem Schützenkönig Burkhard, am 22. März einlade. Der Maigang mit dem Brezel- und Schützenvorstand sowie natürlich auch der Brezelausmarsch im September. Vergessen dürfen wir natürlich auch nicht die Fahrt im Juli nach Speyer, wo wir sicherlich wieder ein Bus voller Brezelaner sind. Neben den öffentlichen Terminen gibt es sicherlich wieder eine Vielzahl von kleinen persönlichen Terminen.
Frage 4: Neben Königin und König spielen natürlich zwei Personen aus der zweiten Reihe eine wichtige Rolle. Wie fühlt ihr, Lieblichkeit Mechthild und Prinzgemahl Frank, euch in dieser Rolle?
Mechthild „Mecki“ Schnieder: Ich wusste ja von dem Plan meines Mannes und habe mir gedacht: „Einfach mal machen, es könnte ja gut werden!“. Wir konnten den Tag genauso genießen wie die beiden – vielleicht manchmal auch etwas mehr.
Beate: Mit dem Satz von Mecki wurde ich dann auch final überzeug,t im Fall der Fälle Eckis Königin zu werden.
Frank Möhlen: Ich kann mich Mecki nur anschließen, wir sind gerne rückwärtsgefahren. Mir waren vorher der ganze Aufwand, die Vor- und Nachbereitungen, für das Fest gar nicht so bewusst. Wie heißt es noch so schön: „Alle sehen das Blumenbeet, aber keiner den Spaten!“. Daher ein großes Lob an den Vorstand und alle die für das Gelingen des Festes sorgen.
Frage 5: Ecki – eine kurze Frage zum Abschluss, du bist ja treuer BVB-Fan mit Dauerkarte. Wissen die Leute das ein König in ihrer Reihe sitzt?
Egbert (lacht): Nein und das darf natürlich auch gerne so bleiben. Dort bin und bleibe ich einfach nur Fußballfan.
PS. Der Singabend vom Schützenkönig und Brezelkönig nebst den beiden Prinzgemahlen findet am 22.03.2019 auf dem Hof Königshausen statt. Wir freuen uns auf zahlreiche Schützen- und Brezelbrüder. Gut Wurf!